Am 26.7.2014 fand ein Schnupperpilgern (auf dem Jakobusweg Frankfurt – Mainz)
von St. Justinus/Höchst nach Maria Himmelfahrt/Weilbach.
- Um 10:00 Uhr ging es in Justinuskirche, Justinusplatz, Frankfurt-Höchst los.
Die Begrüßung und Kurzinfo zur Kirche kamen von Ernst-Josef Robiné (Stiftergemeinschaft Justinuskirche e.V.)
Die 830 bis 850 erbaute karolingische Kirchemit ihrer unverkennbaren Kulisse hoch über dem Main ist das älteste Bauwerk Frankfurts und eine der frühesten erhaltenen Gotteshäuser in Deutschland. Von 1441 bis zur Auflösung ihres Klosters 1803Kirche, Hospital und Schule des Antoniterordens, der sich um am „Antoniusfeuer“ (Ergotismus) erkrankte Menschen kümmerte (durch Verzehr von pilzbefallenem Getreide).
Den Impuls zum Aufbruch brachte Dr. Hans Prömper als Organisator dar.
Weiter ging am Schloßplatz vorbei, Leunastr., Silostrasse, an der Feuerwache vorbei und ins Unterfeld bis zur West-Höchster Str.
Dort in Zeilsheim war unser nächster Halt:
- Gegen 12:00 Uhr sind wir dann in St. Bartholomäus, Zeilsheim
Hier werden die Pilger von Pfr. Martin Sauer, Eva von Janta (PGR-Vorsitzende), begrüsst und Empfangen
Die ursprünglich 1818-1819 in Stil des Klassizismus erbaute Kirche wurde 1932 durch Architekt Martin Weber um ein Langhaus neoklassizistisch erweitert; die alte Kirche bildet jetzt den Hochchor. Nochmalige Verlängerung der Kirche 1957 mit Anbau des Turmes. Die Innenausstattung enthält barocke Elemente aus dem 18. Jahrhundert; Herkunft unbekannt. Die bronzene Eingangstüren von Jupp Jost wurden 1980 eingebaut. Die Kirche wird aktuell innen renoviert, ist aber geöffnet.
Eine kleine Trinkpause im Gemeindehaus wird uns angeboten und wir nehmen sie gerne und dankend an.
Ab St. Bartholomäus geht der Jakobsweg jetzt weiter in Richtung Mainz auf der schon markierten Bonifatius-Route (www.bonifatius-route.de).
- Gegen 13:30 Uhr sind wir in St. Vitus, Kriftel angekommen.
Dr. Thomas Hammer und Gemeindemitglieder begrüssen uns und haben einen klienen Imbiss für uns vorbereitet.
Die Kirche St. Vitus in Kriftel stellt ein typisches Beispiel des Baustils der Neugotik dar und ist zugleich das einzige Gottshaus im Main-Kinzig-Kreis mit zwei Türmen. Sie steht auf dem Platz der ältesten Kirche des Orts, deren Grundsteinlegung im Jahre 1008 erfolgte. Nach einem Brand im Jahre 1671 entstand der heutige Bau 1868. In den Jahren 1995/96 wurde die Kirche dann umfassend restauriert. Bei diesen Arbeiten legte man alte Deckenfresken wieder frei.
Gegen 14:30 Uhr brechen wir nach Weilbach auf. Doch kurz zuvor Spenden wir einen Obulus in die ‚Kaffeekasse‘ für die tolle Bewirtung
- und sind ca. 14:45 Uhr an der Bonifatiuskapelle, Kriftel
Der Leichenzug mit den Überresten des heiligen Bonifatius soll auf dem Weg nach Fulda in Kriftel eine Nacht lang gerastet haben.
An dieser Stelle entstand später eine Bonifatiuskapelle.
Diese musste jedoch einem Straßenbau weißen , so dass in den 50er Jahren die heutige neue Bonifatiuskapelle im Hochfeld errichtet wurde.
- Um 16:30 Uhr erreichen wir Maria Himmelfahrt, Weilbach.
Die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Weilbach wurde von 1874–75 anstelle eines Vorgängerbaus im Stil der Neuromanik errichtet. Es handelt sich um eine Säulenbasilika mit außen unverputztem Ziegelmauerwerk. Weithin sichtbar ist ihr dreigeschossiger Westturm mit Zeltdach.
Pfarrer Markus Schmidt aus Hochheim erzählt uns einiges über diese Kirche.
Hier endet der zweite Schnupperpilger-Samstag der Jakobus-Hessen Gesellschaft.
Und Gleichzitig der Start für den dritten und letzten Schnupperpilger-Samstag am 11. Oktober,
der dann in Manz endet.
Veranstalter/Informationen/Mitgliedschaft: Hessische St. Jakobusgesellschaft i.G.,
c/o Kath. Erwachsenenbildung Frankfurt, Domplatz 3, 60311 Frankfurt bzw. jakobus-hessen@gmx.de ViSdP: Dr. Hans Prömper, KEB Frankfurt, Domplatz 3, 60311 Frankfurt Text: Dr. Prömper
Bilder: Juan A: Andres