Eine wunderschöne Woche im Hunsrück ist um!
Weit zurück in die Steinzeit reisten 20 Familien mit bis zu 77 Teilnehmern zwischen einem und fast 67 Jahren. Sie erlebten auf „unserem“ Platz in Ravengiersburg das schon traditionelle Familienzeltlager mit viel Sonne, wenig Regen, angenehmen Temperaturen und einem Bach, der zum Planschen, Spielen und Schwimmen einlud. Die Kinder und auch die Erwachsenen erlebten eine spannende und eine erholsame Woche in Gemeinschaft und Natur. Schnell wurden alte Freundschaften aufgefrischt und neue geknüpft. Sonntag begannen wir mit einem gemeinsam gestalteten Gottesdienst. Dabei stellten wir bei einem Vertrauensspiel fest, dass es wichtig ist einen festen Stand zu haben, damit man nicht umfällt. Wir finden nicht nur in Gott einen festen Grund, sondern auch in vielen Dingen und Menschen, die uns Halt geben. Das war ein guter Auftakt für die Woche.
Anhänger aus Speckstein entwickelten sich zu einem solchen Renner, dass während des ganzen Lagers immer wieder daran gebastelt wurde. Während einer Nachwanderung „erlegten“ wir alle zusammen das Mammut und brachten den Kopf als Trophäe zurück in ein wunderbar illuminiertes Lager. Selbst in der Steinzeit galt schon der olympische Gedanke „Dabei sein ist alles“, so dass alle Lagerteilnehmer, egal ob groß oder klein, jung oder alt, an der Lagerolympiade Blaue-Lagune-Lotto, Neandertaler stapeln, Vanille-Heidelbeer-Schmiss und mehr teilnahmen. Abends zur Lagerrunde sangen und spielten alle am Lagerfeuer Lieder nach Wunsch, begleitet von sieben bis neun Gitarren. Während die Kleinsten schon ins Zelt gingen lauschten die Größeren noch einem spannenden Steinzeit-Krimi, bevor es auch für sie Zeit wurde und die Eltern selbst das Lagerfeuer oder Gespräche in der Küche bis tief in die Nacht genießen konnten.
Das Familienzeltlager ist die letzte Gruppierung unserer drei Sommerlager. Zu Anfang bauten 17 Jugendliche und ihre Teamer das Lager auf und hatten gleichzeitig viel Spaß und eine tolle Woche, danach konnten etwa 50 Kinder und18 engagierte Jugendliche 2 Wochen lang ein Lager in der Steinzeit genießen. Das Familienzeltlager war zum Schluss für den Abbau des Lagers verantwortlich. In jedem der Lager gab es Küchenfrauen, die für das leibliche Wohl sorgten.
Zum Abbau waren dann viele kleine und große helfenden Hände da und als um 11.00 Uhr der LKW auf dem Platz stand wurde eifrig beladen. So konnten wir schon 14.30 Uhr zurück nach Unterliederbachbach starten. Am ZL-Keller halfen dann noch frisch geduschte Teamer der anderen Lager beim Ausladen.
Für das FZL: Margurit Aßmann, Simone Hacker, Karin Andrés
Eine pers. Anmerkung als PGR-Mitglied:
Diese Lager sind ein wichtiger Fundus unseres aktiven Gemeinde-lebens, wir ringen, streiten und freuen uns an unserem Glauben, wir leben ihn, erklären ihn und diskutieren ihn – wo sonst hat man Zeit und Muse für viele Themen, die uns immer wieder beschäftigen
Margurit Aßmann
Eindrücke unseres Lagers sind auf der Homepage der Gemeinde zu genießen.