zählten wohl einige Unterliederbacher am Freitag, den 3. Oktober, früh morgens an ihren Knöpfen ab, denn das Wetter am Vortag war alles andere als freundlich. Doch es fanden sich 12 Erwachsene und ein Baby am Höchster Bahnhof ein zum Gemeindeausflug nach Wetzlar.

Im Regionalzug fuhren wir bis Limburg, Sonnenschein hat uns begleitet, und nach dem Umstieg in den Zug nach Wetzlar gesellte sich noch die Lahn dazu, auf der muntere Paddler unterwegs waren und uns zuwinkten. In Wetzlar angekommen, führte uns Pfarrer Pfaff durch schöne Sträßchen und Gassen. Besondere Beachtung fand zunächst die „Hospitalkirche“ an der alten Lahnbrücke. Das „Haus zum Reichsapfel“ am Kornmarkt, der „Deutschordenshof“ mit dem „Lottehaus“, Zunftzeichen an zahlreichen gepflegten Fachwerkhäusern waren zu bestaunen. Sehr beeindruckt hat uns alle der Dom, das Wahrzeichen Wetzlars, an dem zwei Epochen (Spätgotik und Romanik) sichtbar sind und der als „Simultankirche“ genutzt wird, d.h. dort teilen sich katholische und die evangelische Gemeinde die Kirche. Bei allem Kunstgenuss kamen auch die Gaumenfreuden nicht zu kurz und so fuhren wir nach einem Café-Besuch in bester Stimmung nach Höchst zurück. Auf der Heimfahrt waren sich alle einig: „Ein schöner Tag ward uns geschenkt“.

B.D.