Osternacht

Christus ist erstanden!

Froh erschallte unser Halleluja durch die gut gefüllte Johanneskirche.
Getragen von vielen Helfern und Zelebrant Pfarrer Christian Enke begingen wir Besucher die feierlichen Osternacht. Die Zeremonie ist anstrengend und vielfältig.
In der Predigt hörten wir folgendes Zitat:

Liturgieablauf: Texte Auszug aus Gotteslob LM, 312-316

(Homepage Ostern 2016, eingestellt Juan Andres)

LICHTFEIER
Im Dunkel der Nacht versammelt sich die Gemeinde beim Osterfeuer. An ihm wird die Osterkerze entzündet. Das Osterlob (Exsultet) preist den Sieg Christi über die Mächte der Finsternis und der Sünde.

WORTGOTTESDIENST
Im österlichen Licht hört die Gemeinde in sieben alttestamentlichen und zwei neutestamentlichen Lesungen die Geschichte Gottes mit seinem Volk; sie betrachtet und bekennt in Gesang und Gebet die Großtaten Gottes und verkündet die Auferstehung des Herrn.

TAUFFEIER
In dieser Nacht werden von alters her Taufkandidaten in die volle Gemeinschaft der Kirche geführt. Dazu wird nach der Anrufung der Heiligen das Taufwasser geweiht und die Taufe gefeiert. Findet keine Taufe statt, so wird das Segensgebet über das Wasser gesprochen. Die Gläubigen halten brennende Kerzen in ihren Händen, bekennen ihren Glauben und werden zur Erinnerung an ihre Taufe mit Wasser besprengt.

EUCHARISTIEFEIER
Höhepunkt der Osternacht ist die Eucharistiefeier: Gedächtnis der Lebenshingabe Jesu am Kreuz, Gegenwart des Auferstandenen in den Gestalten von Brot und Wein, Vollendung der Eingliederung in die Kirche und Vorwegnahme der Gemeinschaft mit Christus im Himmel.
Wurden Erwachsene getauft und gefirmt, wirken sie auch bei der Gabenprozession mit und empfangen die Kommunion. Ihnen und den anderen Gläubigen soll sie unterbeiden Gestalten gereicht werden.
Es ist ein sinnvoller Brauch, dass die Gläubigen das Licht der Osterkerze (Osterlicht) mit in ihre Wohnungen nehmen und so die Auferstehungsbotschaft weitertragen. Für den Ostertisch können Speisen gesegnet werden, besonders Fleisch, Eier und Brot.

Eingeladen vom Jugendsprecher zogen viele zur Agape ins Gemeindehaus wo der jüngste Teilnehmer, zwei Jahre alt, beim traditionellen „Ostereier-Dotzen“ der Gewinner wurde. Nach gemütlichem Beisammensein traten zu später Stunde  die Gäste ihren Heimweg an.

Bernhard Mühlberger, Pfarrgemeinderat

 

Ostersonntag

Voll war die Kirche um 11 Uhr als Pfarrer Sauer den Gottesdienst mit uns feierte. Niklas Wagner unser ehemaliger Organist, der nun in Paderborn lebt hat uns an der Orgel begleitet.

Viele Kinder mit ihren Eltern waren gekommen.

Hier ein Zitat aus der Predigt von Pfarrer Martin Sauer:

Während der Predigt schmückten die Kinder die Büsche im Kirchhof mit bunten Eiern die bis Pfingsten hängen bleiben. Nach dem Gottesdient war für die Kinder Ostereiersuchen angesagt.

Hier ein Wort aus dem Mund unserer PGR-Vorsitzenden: „Freuen sie sich über eine laute Kirche, über Kinder die auch mal stören, über kleine Raser im Mittelgang oder Krabbler  im hinteren Teil, über weinende oder schreiende Babys, sie sind unsere Zukunft“

Eine laute Kirche lebt – eine stille kann sterben das wollen wir nicht.

Eine Vesper mit der anschließenden Begegnung im „Alten Pfarrhaus“ bildete den Anschluss des Ostersonntag.

 

Ebenso wurden wir eingeladen den Ostermontag mit einem lateinischen Hochamt, Zelebrant war Father Joe nochmals Gottesdienst zu feiern.

Margurit Assmann, Pfarrgemeinderat

Bilder: Juan Andres, Berhard Mühlberger, Margurit Assmann