Walter-Dirks-Preis 2014
Alle 2 Jahre vergibt die Stadtkirche Frankfurt mit dem Haus der Volksarbeit diesen Preis für Menschen die sich besonders für Arme und Notleidende einsetzen .In diesem Jahr erhielt Pfarrer Norbert Arntz diesen Preis, und als Gast dieser Ehrung spürte ich das ist würdig und recht.
Haben sie schon mal was vom Katakombenpakt gehört? Ich bis dato nicht .Diese Selbstverpflichtung entstand am Ende des zweiten Vatikanischen Konzils. 40 Bischöfe unterschrieben diesen Pakt um ein Zeichen zu setzen. Es geht und ging um eine Grundhaltung für jeden einzelnen um Verzicht auf Wohlstand u. s. w – Quasi eine Option für die Armen. Wie die Bischöfe ihr weiteres Leben gestaltet haben ist mir nicht bekannt und war auch eine interessante Nachfrage. Pfarrer Arntz der auch jahrelang in Peru tätig war hat diesen Pakt immer wieder veröffentlicht übersetzt und verbreitet. Er sagt wenn es Arme in einem Land gibt stimmt die Gesellschaft nicht- große Worte.
In den Festreden klang immer wieder die Frage durch sind wir eine Kirche der Armen oder für die Armen oder mit dem Armen. Viele Ansichten Fragen und Ungereimtheiten wurden gestellt
Wo ist der Markenkern unserer Kath Kirche -sind wir überall ein bisschen dabei ohne konkret und mutig zu sein-. wie nahe sind wir bei den Leidenden.
Ist die Stadt Frankfurt trotz aller Gegensätze eine Kirche mit der Option für die Armen- ich weiss es nicht ,aber ich weiss das dieser Tag im Haus am Dom viele Denkanstösse gegeben hat besonders für die Ehren-und Hauptamtlichen unserer Pfarreien die sich mit dem Thema Caritas beschäftigen. Uns wurde ein Mann vorgestellt hat der mutig und weltweit immer wieder Optionen für arme aus christlicher Sicht einfordert und seine Stimme erhebt- oft folgt auf Rat auch Tat- das war sehr deutlich zu spüren
M. Assmann Mitglied des Caritas-Ausschuss im pastoralen Raumes.

Weitere Informationen finden Sie unter dem Link:

https://www.bistumlimburg.de/meldungen/meldung-detail/meldung/mit-leidenschaft-fuer-eine-kirche-der-armen-2.html