Früh war unser Schiff an der Anlegestelle in Höchst, Dekan Glaser erwartete alle Christen die zum Stadtkirchenfest auf dem Main fuhren.

Trotz Ferien waren wir eine muntere Schar aus allen Gemeinden im Dekanat Höchst und so fiel uns das Beten und Singen leicht. Ein schnell serviertes Frühstück machte den Aufenthalt auf dem Schiff fast festlich. Als nach dem Stopp in Griesheim alle versammelt waren, erhielten wir den Reisesegen und nach dem gesungenen Bartholomäus-Lied gingen wir von Bord. So zeitig waren wir noch nie am „Eiserenen Steg“ angekommen aber der Main war sehr leer und wir kamen zügig durch die Schleuse in Griesheim. Wegen Bautätigkeit mussten wir, bei der Prozession zum Dom, wieder auf den Krönungspfad verzichten und kamen deshalb früh im Dom an, begleitet von unseren Bläsern die auch schon auf dem Schiff waren. Unterwegs vermischten wir uns mit den blauen Mützen tragenden Fusswallfahrern aus dem westlichen Frankfurt und so war schon symbolisch klar, das sich heute alle Frankfurter Christen treffen sollen und wollen.

Stadtdekan zu Eltz mahnte in seiner Festpredigt, Fremde nicht fremd bleiben zu lassen, sondern alle Menschen anzunehmen und willkommen zu heißen auch wenn man sich damit schwer tut. Weil die Liebe Gottes zu uns so unendlich tröstlich ist können wir uns immer gesichert fühlen.

Im Anschluss an die Hl. Messe konnten wir rund um den Dom sitzen, trinken, plaudern, essen, lachen, tiefsinnig reden und Dinge klären die zu klären waren.

Die KAB legte mit einem kleinen Sketch die Finger in die Wunden mit dem Thema Arbeitssuche und Umgang mit Fremden.

Um 15 Uhr endet das Fest des Hl. Bartholomäus mit der Vesper und der Verleihung der Bartholomäus-Plakette.

Wir freuen uns auf nächstes Jahr wenn es wieder heißt “Auf zum Dom“

M. Assmann (Pfarrgemeinderat)
Bilder:  Andrés, Krenzer, Hacker, Archiv St. Johannes Apostel