Pfingsten

Es sind nicht die Menschen in Jerusalem, die plötzlich, 50 Tage nach Ostern ihre Hörgewohnheiten ändern! Nein, es sind vielmehr die Apostel, die sich verändert haben. Sie verändern ihre Worte und ihr Verhalten und erreichen damit die Herzen ihrer Zuhörer.

Sie werden mit dem Heiligen Geist erfüllt und plötzlich sprechen sie die Sprache der Menschen. Jeder hört sie in seiner Muttersprache zu sich reden. Offensichtlich gelingt es den Aposteln, auf die unterschiedlichen Bedürfnisse, Hoffnungen und Sehnsüchte der Menschen einzugehen. Sie scheren nicht alle über einen Kamm und machen sie gleichförmig. Jeder darf in seiner Einzigartigkeit bleiben und trotzdem werden sie zu einer Gemeinschaft, einer Gemeinschaft der Glaubenden.

Pfingsten ist für mich das Fest der „Einheit“ in der „Vielfalt“!

Ich darf sein und bleiben, wie ich bin. Aber trotzdem bin ich aufgehoben in einer größeren Gemeinschaft.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen und uns, auch im Namen des gesamten Pastoralteams, ein gesegnetes Pfingstfest!

Bettina Ickstadt                                                   Margurit Aßmann
‚Pastoralreferentin                                                Vorsitzende des PGR