…etwas Neues bricht auf, seht ihr es nicht.“ so endet unser Leitwort für das neue Kirchenjahr. Der Gottesdienst am Sonntagmorgen des ersten Advents ließ uns dieses wahrhaft spüren.
Viel Neues konnten wir entdecken: den wunderbaren Adventskranz, hoch aufgehängt im Chorraum, die Krippe erwartungsfroh aufgebaut, eine volle Kirche und vier neue Messdiener. Und endlich wurde wahr, dass Father Josef aus dem Bistum Kumbo in Kamerun, unserem Partnerbistum in Afrika bei uns war. Er stand mit Pfarrer Christian Enke am Altar. Seine Freude konnte man förmlich spüren. Er brachte außerdem Grüße von Bischof George aus Kumbo und bedankte sich für die jahrelange Freundschaft zwischen den Gemeinden St. Johannes Ap. und St. Joseph in Djottin. Wir hoffen, dass wir ihn noch oft hier bei uns erleben dürfen. In den nächsten drei Jahren wird er noch in St. Georgen studieren, um dann als Dr. Josef Clifford in seine Heimat zurückzukehren. Beim großen, festlichen Einzug konnten wir sehen und erleben, wer alles dazu beiträgt, dass wir in St. Johannes lebendig sind und bleiben werden. Priester, Messdiener, Lektoren, Kommunionhelfer, Organist und Kantorin waren alle beteiligt, damit dieser erste Advent zu dem wird, was unser Leitwort uns verspricht.
Heute wurden vier neue Messdiener in ihren Dienst am Altar eingeführt. Ein fünfter Messdiener ist zwar schon länger dabei, wurde heute aber auch offiziell in die Gemeinschaft der Messdiener aufgenommen. Mit ihrer Bereitschaft für den Messdienerdienst übernehmen sie eine wichtige Aufgabe in der Gemeinde. Sie feiern stellvertretend für die ganze Gemeinde die Messe direkt am Altar und leisten wertvolle Aufgaben im Gottesdienst. Die neuen Messdiener sind jedoch nicht allein und das konnten alle gut sehen. Mit dabei im Gottesdienst waren die alten Messdiener, mehr als 20. So wurde die Gemeinschaft deutlich. Der Verantwortliche des Pastoralteams für die Messdienerarbeit, Pfarrer Enke, segnete die neuen Messdiener und ihre Medallions mit der Aufschrift: Wer mir dienen will, folge mir nach. Mariana Klungler und Kathrin Ickstadt haben die neuen Messdiener seit den Sommerferien auf den Dienst vorbereitet. Dafür ein herzliches Dankeschön. Gerade neu eingeführt konnten die neuen Messdiener zeigen was sie gelernt haben, sie übernahmen die Aufgaben im Gottesdienst, und das ohne Fehler!
In der Predigt hörten wir als Zwiegespräch vieles vom Heiligen Tarcisius (+257 n.Chr.), der als Zwölfjähriger ermordet wurde, als er das hl. Brot einem zum Tode verurteilten Christ in Rom bringen wollte. Er ist der Patron der Messdiener. Die Geschichte mag dem ein oder anderen noch aus dem Mund von Pfarter Gotthard bekannt sein, es war seine Lieblingslegende.
Im Anschluss an den Gottesdienst hatte die Ein-Welt-Gruppe im Hof einen Umtrunk und leckere, deftige Speisen vorbereitet. So konnte man gemütlich mit Father Josef ins Gespräch kommen.
Die Messdiener hatten nach dem Gruppenfoto zu ihrer Adventsfeier eingeladen. Es gab leckere Pizzabrötchen und langjährige Messdiener wurden für ihren Einsatz geehrt. Außerdem wurde die jährliche Messdienerstatistik vorgestellt. Nach dem Mittagessen machten sich 10 Messdiener auf den Weg zur Eissporthalle in Frankfurt. Für einige war das Schlittschufahren eine ganz neue Erfahrung und die anderen mussten sich erst wieder an das Fahren auf dem Eis gewöhnen. Allen hat es viel Spaß gemacht. Zwei Stunden auf dem Eis sind für ungübte Läufer sehr anstrengend und so machten wir uns um 5 Uhr wieder auf den Heimweg.
Wir möchten uns auch bei allen bedanken, die die Messdienerarbeit kräftig unterstützen, sei es mit Waschen und Bügeln der Gewänder, Anrufen, etc.
Für das Messdienerleitungsteam
Daniel Andrés
Bilder: Daniel Andrés