Freitag der 09.05.2014, nachmittags um 16:45 Uhr: es herrscht viel Tumult im Pfarrhof! Was kann da nur los sein?

Unsere 24 Firmbewerber und wir Katecheten machten uns auf den Weg nach Kirchähr zu unserem ersten Firmwochenende, um uns intensiv mit unserem Glauben und mit Jesus auseinander zu setzen. Nach einer angenehmen Reise kamen wir in Kirchähr an und wurden mit einem leckeren Abendessen begrüßt.

Nachdem wir uns gestärkt und unsere Zimmer bezogen hatten, konnten wir uns bei ein paar Spielen besser kennenlernen. Im Anschluss beschäftigten wir uns bei unserem ersten Abendimpuls mit der Leitfragefrage: Wer bin ich? Dazu bastelten und gestalteten wir im Vorfeld unsere eigenen Masken und stellten uns während des Impulses zwei Fragen: Wann trage ich eine Maske im Alltag? Wann lege ich meine Maske ab? Der nächste Morgen startete früh auf der gegenüberliegenden Wiese. Dort konnten wir barfüßig Mutter Erde näher kommen und Gottes Schöpfung spüren. Nach einem leckeren Frühstück machten wir uns auf in den Wald zu einem meditativen Postenlauf. Jeder beschäftigte sich individuell mit seinem eigenen Jesusbild und bekam auf dem Weg immer wieder Denkanstöße über Jesus und sein Leben.

Am Nachmittag konnten die Jugendlichen zwischen verschiedenen Workshops zu unterschiedlichen Bibelstellen wählen. Der Einzug nach Jerusalem wurde in einer Art Stummfilm dargestellt und musikalisch untermalt. Die Heilung des Gelähmten hielt eine Gruppe in selbstgemalten Bildern fest. Die nächste Gruppe schrieb einen modernen Zeitungsartikel über die Geschichte, wie Petrus auf das Wasser geht. Die letzte Gruppe stellte in einer Fotopräsentation die moderne Version des barmherzigen Vaters dar. Nach der Vorstellung dieser einzigartigen Interpretationen konnten sowohl Fragen als auch Antworten zum Thema Jesus und Glauben auf dem „heißen Stuhl“ gestellt werden. Daraus entwickelte sich eine Diskussion, die bis in die Abendstunden anhielt. Währenddessen wurde von einigen Firmbewerbern unsere Firmkerze gestaltet. Im Anschluss daran gab es einen Abendimpuls, in dem wir unseren Tag Revue passieren ließen und spürten, dass wir alle zusammen gehören und ein Teil der Gemeinde sind.

Den restlichen Abend ließen wir mit Spiel und Spaß ausklingen. An unserem letzten Morgen feierten wir einen Gottesdienst, in dem wir die Eindrücke des Wochenendes noch einmal durchlebten. Jeder schrieb einen Brief über die individuellen Erlebnisse an sich selbst, um ihn als Erinnerung mit nach Hause nehmen zu können. Im Anschluss gab es das letzte Mittagessen für das Wochenende und wir machten uns wieder auf die Rückreise nach St. Johannes. Wir alle kamen gesund, fröhlich und ein bisschen müde wieder zu Hause an.

Wir wurden durch das Wochenende aufs Neue in unserem Vorhaben bestärkt, sowohl die Jugendlichen, die sich weiterhin auf die Firmung vorbereiten, als auch wir Katecheten, um diese auf diesem Weg zu begleiten.

Die Freude ist groß auf das nächste Wochenende im September und natürlich auf die komplette Firmvorbereitung!
C. Schenkelberg, A. Krieger, T. Krieger