2. Fastensonntag  A (Mt 17,1-9) 13.03.2014

ich bin Pfr. Martin Sauer aus Frankfurt-Höchst.

Darf ich Ihnen eine persönliche Frage stellen? Vor was oder wem haben Sie Angst? Vor einer Krankheit, dem Auseinanderbrechen einer Beziehung, dem Verlust des Arbeitsplatzes, vor dem Chef, vor Kolleginnen, vor dem eigenen Versagen? Eine intime Frage, die wir uns schon gar nicht von fremden menschen stellen lassen wollen, weil Angst klein, unbedeutend, Namen – ja wertlos macht. Angst macht rasant schnell einsam.

Diese zu überwinden bedeutet dann, groß zu werden, die Arme auszubreiten, die Wärme der Hoffnung zu spüren. Nicht umsonst wird in der Bibel genau diese Frage von Jesus auf einem hohen Berg beantwortet. In den Sonntagstexten in den katholischen Gottesdiensten hören wir genau von dieser Freiheitsaussage. Gott mag uns frei haben, ohne Angst. Nur so können wir auch anderen helfend unterstützend begegnen, nicht ängstlich und klein, sondern umarmend groß. Fragen Sie heute einen Menschen der Ihnen nahesteht und von dem Sie wissen, das er Angst hat, ob sie Ihn umarmen dürfen um ihm damit damit groß und stark zu machen. Dann ist es so, als ob Gott uns bei der Hand nimmt, den hochhebt, damit wir die Schönheit der Welt erkennen können.So wünsche ich Ihnen heute eine wunderbare befreiende Begegnung.

Ihr Pfr. Martin Sauer für Hit-Radio FFH