20130310_Glaubenswoche2013_logoJeden Tag haben sich vom 10. bis 17. März 2013 Christen versammelt, um über unseren schönen Glauben zu sprechen – nicht über Strukturen und die Pfarrei neuen Typs, sondern über das, was uns als Christen ausmacht, uns stärkt und manchmal auch schwächt. Entlang unseres Leitwortes des Jahres 2013 „Wir haben hier keine bleibende Stadt, aber die zukünftige suchen wir“ haben uns Theologen dabei (meist freudig) begleitet. In allen Gruppen und an allen Tagen war der rote Faden: Wir wollen dazugehören, aber auch die Freiheit haben, andere Wege zu gehen – um nach einer Zeitspanne doch wieder zurückkehren zu können.

Schade fanden alle, dass es keine festen irdischen Begleiter gibt, die man kennt, mit denen man vertraut ist und wo eine gewisse regelmäßige Ansprechbarkeit Standard ist. Wie auch im Alltagsleben, müssen wir uns auch im Glaubensleben immer wieder auf Neues einlassen. Und doch: Gerade in der christlichen Gemeinschaft ist der Wunsch nach Beständigkeit sehr groß. Wie wir das Bibelwort definieren, dürfen wir (jeder für sich) immer neu herausfinden – wie zuverlässig die Botschaft Gottes ist, haben wir wieder neu verstanden: Er erfüllt nicht alle unsere Wünsche, aber alle seine Verheißungen. Gute Impulse haben uns gezeigt, wie wichtig es für uns ist, über den Glauben zu sprechen, was nicht immer leicht ist. Wir haben auch gemerkt, wie nötig es ist, Symbole, religiöse Riten, Bräuche und selbstverständliche Abläufe im Jahreslauf zu kennen, damit das kirchliche Alltagsleben nicht zu sehr verwässert oder ganz verschwindet. Alles in allem war es eine Woche, die uns im Glauben und in der Gemeinschaft bestärkt hat.

Wir werden nach den Rückmeldungen der Gemeindemitglieder darüber im PGR nachdenken, wie, wann und ob es im nächsten Jahr wieder eine Glaubenswoche gibt. Das wäre dann unsere vierte Glaubenswoche in Folge – das macht ein bisschen stolz.

M. Aßmann für den PGR