Trotz des nicht so tollen Wetters machten sich über 200 Pilger auf den Weg. Mit dem Schiff von Höchst aus, um den Abschlussgottesdienst des Limburger Kreuzfestes auf dem Römerberg mitzufeiern.
So ganz schlicht zogen wir auf den Römerberg und waren zwischen Touristen und nassen Bänken ein wenig verloren und ratlos.
Nach und nach entspannte sich das Geschehen. Der Himmel wurde heller, der Regen hörte auf und so konnte der Gottesdienst unter freiem Himmel seinen Lauf nehmen.
Der Bischof predigte von den Kreuzungen im Leben und im Glauben und von der Vielfalt der großen Stadt Frankfurt.
Derweil wurde rund um den Dom schon eifrig für das Stadtkirchenfest gerichtet und so waren alle nach dem Gottesdienst dort versammelt, um zu essen, zu trinken und mit vielen Menschen zu reden, Gedanken auszutauschen oder auch manche Dinge auf kleinem Wege zu klären.
Den krönenden Abschluss bildete die Vesper im hohen, vollen Dom und wer da war, dem ging das Herz auf. Ein liturgisches Kleinod mit wunderbaren Psalmen und Gebeten.
Aber das Wunderbarste waren die 400 Sänger und Sängerinnen aus 14 Kirchenchören unserer Frankfurter Stadtkirche.
Der Bischof ließ es sich nicht nehmen, nach der Vesper den Sängern herzlich zu danken, denn es war eine Premiere und hat uns alle erfüllt nach Hause gehen lassen.

M. Aßmann

Bilder: Bernhard Mühlberger, Redaktionsmitglied