IM ANFANG LICHT
3 ½ Stunden zum Einstimmen in den Advent. „Geht das?“ haben wir uns gefragt. Ja, das geht!!!
Am Freitag, 28.11.2008 konnten wir die Dramaturgie des Johannesevangeliums erleben. Schon allein die Vorbereitung und die Proben unter der Leitung von Frau Braun-Hefter waren tiefgehend.
Im gefüllten Gotteshaus spürten wir die Nähe unseres Namenspatrons, des Apostel Johannes. Diese Auseinandersetzung mit dem gesprochenen Bibelwort und der Musik war für uns etwas ganz Unbekanntes. Selbst die Mitwirkenden waren nachhaltig beeindruckt von dem Erlebten. Eine völlig neue Form, seinen Glauben zu hinterfragen.
Es tut gut, im Bestehenden neue Wege zu gehen.
Simone Hacker
Im Anfang Licht doch die Finsternis hat es nicht ergriffen
Evangelium des Johannes; dramatische Lesung mit Musik
Zum Auftakt in die Adventszeit sind Sie in der Pfarrkirche St. Johannes Apostel zu einem besonderen Ereignis eingeladen.
Am Freitag, den 28. November wird das gesamte Johannesevangelium vorgetragen. Viele Abschnitte und Perikopen sind bekannt aus den Gottesdiensten, doch wir hören sie nicht im Kontext, Zusammenhänge sind uns oft nicht bewusst. Deshalb sind Sie an diesem Abend
eingeladen, den ganzen Text zu hören. In einer dramatischen Lesung soll das Johannesevangelium erfahrbar werden.
Die Lesung findet in der Pfarrkirche statt, ist jedoch nicht eingebunden in einen liturgischen Rahmen, wohl aber in einen musikalischen, von Orgelmusik, Percussion, Klarinetten- und Saxophonklängen.
Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr und dauert etwa 3 ½ Stunden.
Kirchenbänke sind manchmal hart und können auf Dauer unbequem werden. Ein mitgebrachtes Sitzkissen kann hier gut tun.
Der Eintritt ist kostenfrei, über Spenden freuen wir uns.
Gabi Braun-Hefter, GR
Im Anfang Licht doch die Finsternis hat es nicht ergriffen
Evangelium des Johannes – dramatische Lesung mit Musik
- Prolog: 1,1 1,18
- Teil I: 1,19 – 12,36
– Das Wirken Jesu vor der Menschenwelt als „Herabstieg vom Himmel“ - 1,19 – 3,21
– Das Taufwirken des Johannes
– Die Herkunft Jesu
– Die wahren Israeliten sammeln sich bei Jesus
– Der Konflikt beginnt. - 3,22 – 5,47
– Johannes der Täufer nimmt Bezug auf die Rede Jesu
– Die Samaritaner. die echten Söhne Jakobs, glauben wirklich an Jesus
– Der Konflikt in Jerusalem wird deutlicher
– Jesus verweist in seiner Anklagerede auf seine Herkunft - 6,1 – 6,71
– Der Konflikt spitzt sich zu
– Vorweisende deuten den Ausgang des Konflikts an - 7,1 – 8,59
– Streit - 9,1 – 11,54
– Jesus gibt Zeichen - 11,55 – 12,50
– Die Handlung schlägt um
– Der zentrale Konflikt führt Jesu Tod herbei, der zugleich das Leben und das Gericht heraufführt - Teil II: 13,1 – 20,31
– Das Wirken Jesu vor den Jüngern als „Aufstieg/Erhöhung in den Himmel“ - 13,1 – 14,31
– Der Jüngerkreis wird < gereinigt >
– Der Verräter wird ausgeschieden und in die Zukunft eingewiesen - 15,1 – 16.15
– Der Geist als Beistand - 16,16 – 17,26
– Abschied
– Das Ende rückt näher - 18,1 – 19,42
– Die Gefangennahme, der Prozess und der Tod Jesu - 20,1 – 20.31
– Der Aufserstandene kehrt als wahrer Sieger zu seinem Vater zurück - Nachspiel: 21,1 – 24
– Zukunftsperspektiven
– Funktion und Rolle der beiden zentralen Jüngergestalten, des Petrus und des „geliebten Jüngers“ werden verdeutlicht - Buchschluss: 21,25
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Lektorinnen und Lektoren:
Christine Adam-Krieger, Gabi Braun-Hefter, Gertraud Grimm-Dienst, Simone Hacker, Pit Krieger,
Monika Linz, Annette Wagner-Netthorn, Kristoffer Weißert, Norbert Wenderdel
Musik:
Orgel : Christopher Kallus
Percussion : Pit Krieger
Saxophon/Klarinette : Volker Meurer
Das war der Ablauf während der 3 1/2 stündigen Lesung in St. Johannes Ap, Unterliederbach.
Gekonnt und in Inszinierung gesetzt wurde das Johannes Evangelium in einer sehr lebendigen Art und Weise.
Untermalt mit Lieder und Musik waren die 3 1/2 Stunden kurzweilig und sehr interessant.
An die 50 Kirchenbesucher wohnten diesem Ereignis bei, schade für diejeniegen die nicht gekommen sind.
Eine wunderbare Weise das Advent zu beginnen. Weiter so!.
Juan A. Andres
(c) Bilder 2008, Juan A. Andres